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Teilhabe von Menschen mit Behinderungen
Ohne Selbstbestimmung keine Inklusion!
Portraitfoto Margit Berndl
 
Liebe Leser*innen,
 

in guten wie in schlechten Zeiten zusammenzuhalten – das versprechen sich viele Menschen, wenn sie die Ehe eingehen. Momentan sind schlechte Zeiten: Es ist Krise, Corona-Krise. Krisen sind stressig, machen Angst und lähmen. In der Krise steckt die Gefahr, sich zu zerstreiten, in alte Muster zu verfallen. Und die zu vergessen, die es schon immer schwerer hatten, sich Gehör zu verschaffen: Arme Menschen, Kinder und Jugendliche oder Menschen mit Behinderungen.

Große Sorgen, dass wir riesige Rückschritte machen werden, macht sich Oswald Utz, Behindertenbeauftragter der Landeshauptstadt München. Wir haben mit ihm darüber gesprochen, wie die Corona-Pandemie, rechte Kräfte und alte Vorurteile die Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft erschweren und bedrohen. Welchen Vorurteilen sie wegen ihrer psychischen Erkrankung im Alltag begegnen, haben uns zwei Mitarbeiter*innen unserer Mitgliedsorganisation wabe erzählt.

Auch wir als Gesellschaft leben in einer Gemeinschaft. Wir können uns zwar nicht – wie in einer Ehe – aussuchen, mit wem wir zusammenleben. Wir haben aber trotzdem Verantwortung füreinander. Deshalb müssen wir uns auch daran messen lassen, wie wir in schlechten Zeiten mit Menschen mit Behinderungen umgehen. Sei es konkret beim Zugang zum knappen Impfstoff, der Barrierefreiheit von Impfzentren und sicheren Schutzmasken für gehörlose Menschen. Oder ganz grundlegend bei den individuellen Teilhabechancen: Jahrzehntelange Bemühungen um mehr Inklusion dürfen jetzt in der Krise oder danach nicht zunichtegemacht werden! Denn in der Krise steckt nicht nur die Gefahr, sondern auch immer die Chance, gemeinsam das Hier und Jetzt und die Zukunft besser zu gestalten.


Margit Berndl
Vorständin Verbands- und Sozialpolitik

 
Ohne Selbstbestimmung keine Inklusion!
 
Oswald Utz
Wir müssen selber kämpfen
 

Menschen mit Behinderungen müssen selber für ihre Rechte kämpfen, sagt Oswald Utz. Wie die Corona-Pandemie, rechte Kräfte und Vorurteile Teilhabe und Selbstbestimmung bedrohen, darüber haben wir mit ihm gesprochen.

 
Zum Interview
 
 
Jeyakanthan Nagalingam
Wir müssen reden
 

Jeyakanthan hat Diskriminierung aus verschiedenen Gründen erlebt: wegen seiner Herkunft aus Sri Lanka und wegen seiner psychischen Erkrankung. Er sagt: Wir müssen mehr über psychische Erkrankungen reden.

 
Zum Interview
 
 
Sybille Aceroglu-Vogel
Ich wünsche mir mehr Akzeptanz
 

Ehrgeizig sei sie. Und sie habe einen starken Willen, sagt Sybille über sich. Und sie geht offen mit ihrer Behinderung um. Umso mehr ärgert sie sich darüber, wie andere Menschen mit ihr umgehen, weil sie psychisch krank ist.

 
Zum Interview
 
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