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Internationaler Frauentag am 8. März
Internationaler Frauentag am 8. März
Der Paritätische in Bayern warnt vor Rückschritten bei der Gleichstellung.
Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März warnt der Paritätische in Bayern vor massiven Rückschritten in der Frauen- und Gleichstellungs-Politik. In Deutschland gilt zwar die rechtliche Gleichstellung der Geschlechter als erreicht. Doch die Realität sieht anders aus: Frauen verdienen im Schnitt 18 Prozent weniger Gehalt als Männer, während sie weiterhin die Hauptlast der Care Arbeit tragen. Seit Jahren steigen dafür die Zahlen von Gewalt an Frauen. Auch im virtuellen Raum werden sie zum Ziel frauenfeindlicher Hate Speech und führten 2023 beispielsweise zur Implementierung einer bundesweiten Meldestelle für Antifeminismus. „Frauen erkämpften über Jahrzehnte hinweg eine bessere Frauen- und Gleichstellungspolitik. Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Fortschritte wieder zunichtegemacht werden“, fordert Margit Berndl, Vorständin des Paritätischen in Bayern.
Gefahr wachsender Antifeminismus
Mit großer Sorge beobachtet der Paritätische Landesverband den wachsenden Antifeminismus, der ein Kernthema rechtspopulistischer und –extremer Parteien und Bewegungen ist. Es wird bewusst versucht mit antifeministischer Rhetorik die breite Bevölkerung zu erreichen und somit unsere Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu gefährden. „Wir brauchen mehr Wachsamkeit gegenüber subtilen Botschaften. Rechtspopulisten diffamieren unter dem Deckmantel, das Kindeswohl oder traditionelle Familienmodelle schützen zu wollen, Emanzipation und Bewegungen für mehr Gleichberechtigung. Sie wollen das Rad wieder zurückdrehen und alte Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern herstellen. Wir müssen die Strukturen verändern, die Frauen nach wie vor benachteiligen“, mahnt Berndl. Der Internationale Frauentag ruft uns daher in Erinnerung, dass zur vollständigen Gleichberechtigung noch eine weite Strecke zu bewältigen ist. Politik und Zivilgesellschaft müssen sich kontinuierlich kritisch mit eigenen Machtpositionen und Diskriminierung, insbesondere Rassismus und Sexismus, auseinandersetzen.
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