Fachinformation

21.05.2024 Zivilgesellschaft und Demokratie

Wählen für die Zukunft Europas

Das Bayerische Bündnis für Toleranz ruft auf zur Teilnahme an der Europawahl

Vom 6. bis 9. Juni 2024 sind über 370 Millionen Bürgerinnen und Bürger der 27 EU-Mitgliedsstaaten dazu aufgerufen, ihre Stimmen bei der Europawahl abzugeben. In Deutschland findet der Wahltag am Sonntag, den 9. Juni statt. Diese Wahl stellt eine entscheidende Weichenstellung für die Zukunft des europäischen Friedensprojekts dar, das nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs aufgebaut wurde.

Das Bayerische Bündnis für Toleranz betont die Bedeutung dieser Wahl. Der Sprecher des Bündnisses, Landesbischof Christian Kopp, erklärt: „Angesichts von Kriegen und Krisen um uns herum geht es bei dieser Wahl um nichts weniger als um die Zukunft der Freiheit unseres Kontinents.“ Das Bündnis warnt vor den Gefahren, die von nationalistischen, rassistischen, antidemokratischen und rechtsstaatsfeindlichen Bewegungen ausgehen, die in vielen Teilen Europas Zulauf erhalten. „Lasst uns unsere Stimme bei dieser Wahl nutzen, sonst entscheiden andere für uns. In der großen Familie der Europäischen Union ist die Demokratie heute wichtiger denn je. Sie entscheiden mit Ihrer Stimme, in was für einem Europa, in was für einer Welt wir morgen leben wollen“, so Kopp weiter.

Das Bayerische Bündnis für Toleranz ruft gerade in Zeiten steigender Übergriffe auf Politikerinnen und Politiker alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger auf, ihr Wahlrecht aktiv zu nutzen und für demokratische Parteien zu stimmen, die eine starke, freie, rechtsstaatliche und menschenwürdige Zukunft unterstützen. „Sie haben es in der Hand. Nutzen Sie das Privileg dieser Wahl!“, betont auch Bündnis-Geschäftsführer Dr. Philipp Hildmann.

Das 2005 gegründete Bündnis versteht sich als Schnittstelle zwischen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Ziel ist es, den Einsatz für Demokratie und Menschenwürde zu fördern sowie Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen. Mit seinen über 90 Mitgliedsorganisationen und -institutionen aus Politik, Wirtschaft, Bildung und anderen gesellschaftlichen Bereichen gilt die Initiative heute als größtes bayernweites Netzwerk gegen Rechtsextremismus und Rassismus.


Quelle: V.i.S.d.P.: Dr. Philipp Hildmann

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