Drei Millionen für Paritätische Pflegeeinrichtung Haus am Rosepark - Staatsministerin Judith Gerlach übergibt Fördertafel

25.07.2025

Bayreuth, 25.07.25. – Anlässlich der Bewilligung von Fördermitteln zur pflegerischen Versorgung im sozialen Nahraum übergab Judith Gerlach, Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention, heute eine Fördertafel an die Paritätische Pflegeeinrichtung Haus am Rosepark in Bayreuth. Eine grundlegende bauliche Sanierung des Hauses bietet die Möglichkeit, dem vollständigen Wegfall von Pflegeplätzen entgegenzuwirken. So können nach Abschluss der nötigen Umbaumaßnahmen, 104 Dauerpflegeplätze in 80 Einzelzimmern und 12 Doppelzimmern angeboten werden. Dank des „PflegesoNah“ Investitionskostenförderprogramms kann die Gemeinnützige Paritätische Altenhilfe dieses Vorhaben nun in ihrer stationären Einrichtung umsetzen.

Pflegeministerin Judith Gerlach betonte: „Es ist essenziell, dass im Freistaat individuelle und bedarfsgerechte Angebote für Pflegebedürftige entstehen. Deshalb investiert der Freistaat erheblich in den Ausbau der pflegerischen Versorgungsstruktur. Insgesamt fließen über drei Millionen Euro in den Umbau hier in Bayreuth. Das ist gut investiertes Geld aus dem bayerischen Förderprogramm ‚PflegesoNah‘.“

„Die Bereitstellung von genügend Pflegeplätzen ist eine große Herausforderung, der wir uns als Paritätischer in Bayern stellen“, so Michael Wächter, Vorstand Wirtschaft und Finanzen. „Das Haus am Rosepark ist seit Jahren eine feste Größe in der Bayreuther Pflegelandschaft und dort gut vernetzt mit einer Vielzahl von Kooperationspartnern. Wir freuen uns, durch diese Förderzusage die Versorgungsstruktur in Bayreuth wohnortnah und bedarfsgerecht stärken zu können.“ Die Freude teilte auch der Bayreuther Oberbürgermeister Thomas Ebersberger in seinen Grußworten, der das Haus am Rosepark als wichtigen Partner der Stadt würdigte und hervorhob, wie wichtig der Erhalt und die Schaffung von Pflegeplätze für die Region sei.

Die konzeptionelle Ausrichtung von stationären Pflegeinrichtungen sei im Wandel, wie Dieter Pflaum, Geschäftsführer der Paritätischen Altenhilfe in Bayern, erläuterte: „Schwerst-pflegebedürftige und Menschen mit Demenz rücken immer mehr in den Fokus. Bei den Umbauplanungen stellen wir die Bedürfnisse der Bewohner*innen in den Vordergrund, damit trotz zunehmender Bedürftigkeit ein „Zuhause-Gefühl“ entsteht. Wir setzen daher verstärkt auf Wohnraumkonzepte, die auf mehr Gemeinschaftsbereiche ausgerichtet sind.“ 

Durch den demografischen Wandel zeichnet sich ein stetig wachsender Pflegebedarf ab. Der Paritätische in Bayern sieht die Sicherung von menschenwürdiger Versorgung und Pflege als eine der großen gesamtgesellschaftlichen Aufgaben an. Für eine optimale Pflegesituation ist es notwendig, dass Einrichtungen und Dienste auf eine nachhaltige und flächendeckende Sozial-und Pflegeplanung der Kommunen zurückgreifen können. Dazu ist eine auskömmliche Finanzierung unabdingbar. Investive Förderungen des Freistaats Bayern sind dabei ein wichtiges Standbein. 

Mit der Förderrichtlinie „Pflege im sozialen Nahraum – PflegesoNahFöR“ wird das Ziel verfolgt, in Bayern eine bedarfsgerechte und flächendeckende, regional ausgerichtete, demenzsensible und barrierefreie pflegerische Versorgungsstruktur weiter auszubauen und zu verbessern, damit pflegebedürftige Menschen so lange wie möglich in ihrem sozialen Nahraum bleiben können.

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Weitere Infos:
https://www.paritaet-bayern.de/themen/pflege
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Gabriele Dorby | 089 30611-245 | presse@paritaet-bayern.de

Über den Paritätischen Wohlfahrtsverband in Bayern

Der Paritätische in Bayern ist einer der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrts­pflege. Dem Landesverband haben sich rund 800 Mitgliedsorganisationen angeschlossen, die in allen Bereichen der Sozialen Arbeit tätig sind. Der Paritätische ist zudem selbst Träger sozialer Einrichtungen und unterhält bayernweit diverse Pflegeeinrichtungen. Er ist parteipolitisch und konfessionell unabhängig und an keine Weltanschauung gebunden.

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